Die Bestattung eines geliebten und verehrten Menschen ist eine schwierige Aufgabe. Die Angehörigen sollten sie deshalb immer in die Hände erfahrener Bestattungsunternehmen legen. Gute Anbieter sorgen für eine angemessene Beerdigung zu fairen Preisen. Denn hier gibt es oft das erste Problem. Obwohl die Angehörigen rechnen müssen, möchten sie ihrem Verstorbenen jede denkbare Aufmerksamkeit schenken. Doch nicht jeder Erblasser hat eine ausreichende Sterbegeldversicherung abgeschlossen oder ein verwertbares Vermögen hinterlassen. So wird manche Beerdigung zur Schuldenfalle.
Um sich und die Beteiligten vor unangenehmen Erfahrungen zu schützen, lassen sich in manchen Fällen im Vorfeld auch Angebote einholen und vergleichen. Hat der Betreffende ein gewisses Alter erreicht, wird er sogar bei den Verhandlungen teilnehmen. Einige Witwen oder Witwer kaufen bereits bei der Beerdigung ihres Ehegatten eine für sie passende Grabstelle, sodass sie genau wissen, wo sie später beigesetzt werden wollen. So entlasten sie auch ihre Angehörigen.
Zu den Kosten der Bestattung gehören am Anfang schon die Abholung sowie die gekühlte Aufbahrung. Soll es eine Feuerbestattung sein, wird der Verstorbene in ein Krematorium gebracht. Zuvor müssen die Angehörigen sich jedoch noch eine Urne und eine Überurne aussuchen. Bei Wald- und Seebestattungen verwendet der Bestatter Bio-Aschebehälter, die sich nach kurzer Zeit zersetzen. Kommt eine Seebestattung infrage, dann besteht das Material aus einem Stoff, der sich im Meer schnell auflöst. Bei Waldbeerdigungen wird die Urne innerhalb kurzer Zeit Bestandteil des Bodens, sodass nur noch eine Namenstafel am ausgewählten Baum an den Verstorbenen erinnert. Anonyme und teilanonyme Beerdigungen werden mithilfe von stabilen Überurnen und Urnen durchgeführt, da diese eine relativ lange Zeit im Boden verbleiben. Während bei der anonymen Beisetzung nichts an den Betreffenden erinnert, wird bei der teilanonymen Beerdigung eine Namenstafel angefertigt und in der Nähe der Grabstelle befestigt. Die klassische Bestattung in einem Sarg verlangt hingegen nach einer Grabstelle. Diese wird nach den Bestimmungen der Friedhofsordnung ausgerichtet. Wer sich für diese entscheidet, sollte wissen, dass das Grab über einen Zeitraum von bis zu dreißig Jahren jährlich gepflegt und frisch bepflanzt werden muss. Dazu kommt ein Grabstein, dessen Maße sich nach den Vorschriften der Friedhofsverwaltung richten.
Allerdings gibt es Formalitäten, die bei jeder Besetzung identisch sind und am besten vom beauftragten Bestatter übernommen werden. Hierzu gehört die Beschaffung der Sterbeurkunde, die er bei der zuständigen Gemeindeverwaltung beantragt und in der Regel nach wenigen Tagen erhält. Mit ihr beantragt der Angehörige beispielsweise den Erbschein. Weitere wertvolle Dienstleistungen bestehen in der Abmeldung des Verstorbenen bei der Krankenkasse, verschiedenen Versorgungsträgern und Vereinen.
Vor der eigentlichen Bestattung treffen sich die Angehörigen, Freunde und Bekannte in der Kapelle, in der der Verstorbene aufgebahrt oder seine Urne aufgestellt wird. Genauso wichtig ist der Trauerredner. Diese Funktion übernimmt entweder ein Geistlicher oder ein professioneller Redner. Gegebenenfalls wird eine Musikanlage oder eine Orgel eingebunden. Werden viele Trauergäste erwartet, kommt eine Halle infrage. Auch die Veröffentlichung der Traueranzeige kann man dem Bestatter übertragen. Sollen möglichst wenige Menschen an der Trauerfeier teilnehmen, wird die Anzeige erst nach der Beerdigung veröffentlicht.
Weitere Informationen kann auf Seiten wie, von AK Beerdigungsinstitut Berlin GmbH, nachgelesen werden.