Man könnte sagen, das Bestattungswesen gibt es, seit es Menschen gibt. Denn schon immer machten sich Menschen darüber Gedanken, wie sie mit ihren Hinterbliebenen umgehen sollen. Dabei spielt die Bestattung des Verstorbenen eine große Rolle. Dennoch ist der Beruf des Bestatters nicht sehr bekannt. Welche Aufgaben und Pflichten umfasst er? Es ist ein Thema, über das in unserer Gesellschaft nicht sehr viel gesprochen wird. Zumeist kommt es erst durch den Tod eines geliebten Menschen zum ersten wirklichen Kontakt mit einer Bestattung.
Das Berufsbild beherbergt sehr viele Facetten. Menschen, die einen sinnvollen und zugleich abwechslungsreichen Beruf suchen, sind dabei sicher gut aufgehoben. Unterschiedliche Aufgaben und Bereiche dieses Berufes müssen mit einer großen Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit erledigt werden. Natürlich sollte ein Mensch, der bei einer Bestattung arbeitet, ein großes Maß an Einfühlungsvermögen und Empathie besitzen. Der Umgang mit Trauernden gehört zum Alltag und sollte keine Angst und Unsicherheit auslösen. Ruhe, Gelassenheit und zugleich ein fundiertes Wissen und strukturiertes Vorgehen bei der Abwicklung eines Sterbefalles sind wichtige Eigenschaften, die ein Bestatter unbedingt haben sollte.
Neben der zwischenmenschlichen Ebene, die in diesem Beruf sehr wichtig ist, kommen noch andere Dinge hinzu. Der Bestatter begleitet die Trauerfamilie während der gesamten Abwicklung des Sterbefalles. Das bedeutet, dass von der Abholung des Verstorbenen über die Planung der Verabschiedung, dem Einholen wichtiger behördlicher Dokumente, das Drucken der Traueranzeigen und Trauerkarten bis hin zur Durchführung der Trauerfeier alles in den Händen der Bestattung liegt.
Im Laufe der Zeit hat sich das Bestattungswesen verändert. Gab es früher hauptsächlich Erdbestattungen, haben sich mittlerweile auch andere Bestattungsarten entwickelt. Die Feuerbestattung erfreut sich dabei immer größerer Beliebtheit. Wird ein Mensch eingeäschert (kremiert), öffnen sich viele verschiedene Möglichkeiten der Bestattung. Da gibt es zunächst einmal die Urnenbestattung in einem Grab. Doch immer beliebter werden die Varianten der verschiedenen Naturbestattungsarten. So gibt es eigene Wälder, die eine Baumbestattung ermöglichen, aber auch eine Fluss- oder Seebestattung sowie eine Luftbestattung (die Asche wird aus dem Flugzeug ausgestreut) sind mittlerweile möglich. Sogar eine Diamantbestattung (die Asche wird zu einem Diamanten verarbeitet) gibt es.
Viele Menschen entscheiden schon zu Lebzeiten, wie sie sich ihren eigenen Abschied von dieser Welt vorstellen. Bei vielen Bestattungen kann man dies schon vorab regeln und es somit auch für die Hinterbliebenen einfacher machen, den letzten Weg würdevoll und im Sinne des Verstorbenen zu planen. Auch diese Art der Vorsorgegespräche ist ein Teil der Arbeit eines Bestatters.
Bei einer Bestattung zu arbeiten bedeutet also, einen sehr wichtigen und verantwortungsvollen Beruf zu haben, der mit Sicherheit nicht langweilig wird und einem das sichere Gefühl gibt, für die Menschen da zu sein.
Wenn Sie mehr zum Thema erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. von der Bestattungen Bernd Janßen GmbH besuchen.