Nach dem Tod einer geliebten Person haben Angehörige die Beisetzung zu klären. Für diese soll natürlich ein seriöses Institut gewählt werden.
Eigenschaften eines seriösen Totengräbers:
Wer im Beerdigungs-Bereich arbeitet, sollte nicht nur freundlich, einfühlsam und pietätvoll sein. Die Person geht am besten ebenso auf Wünsche und Vorstellungen der Hinterbliebenen eingehen und diese ausreichend beraten. Außerdem sollte die Bereitschaft bestehen, einen Kostenvoranschlag auszuhändigen. Wichtig ist zudem, den Totengräber in seinem Beratungsbüro aufzusuchen. Das kann mit oder ohne Termin geschehen. Ist das Büro ordentlich? Wie erscheint der Bestatter? Gibt er Auskunft über die Preise? Lässt er die Hinterbliebenen sich in Ruhe umsehen?- Wenn ja, ist das ein gutes Zeichen.
Trauergespräch oder Verkaufsgespräch?
Viele Trauergespräche werden leider zu einem Verkaufsgespräch. Denn manche Leichengräber haben nur den eigenen Gewinn im Kopf. Unanständige Institute oder Angestellte gehen kaum auf die Bedürfnisse der Hinterbliebenen ein und weisen keine Preise aus. Bei einem fairen Bestattungsinstitut gibt es hingegen eine Kostenaufzählung und auf Preisunterschiede wird hingewiesen. Außerdem haben seriöse Anbieter nichts dagegen, wenn Trauernde bestimmte organisatorische Aufgaben selber erledigen wollen. Dies muss nur abgesprochen werden.
Was kostet die Beisetzung?
Im Laufe des Beratungsgespräches erklären gesittete Anbieter die Preise und Preisunterschiede der Grab- oder Urnenbeisetzung. Eventuell muss nach einem Kostenvoranschlag gefragt werden. Dieser beinhaltet sämtliche Details und möglichst auch die Mehrwertsteuer. Kann er nicht gegeben werden, ist vermutlich ein anderes Bestattungsinstitut besser.
Zeit für Entscheidungen nehmen und Rat einholen:
Sobald der Kostenvoranschlag ausgehändigt wurde, sollte nicht gleich ein Vertrag unterschrieben werden. Besser ist es, noch ein weiteres Bestattungsinstitut aufzusuchen. Ein seriöses Begräbnishaus gibt 24 bis 36 Stunden Zeit, bis eine Entscheidung zu treffen ist. Hinterbliebene müssen sich nicht allein mit der Beisetzungsfrage auseinandersetzen. Familie und Bekannte können helfen.
Die Erreichbarkeit und Referenzen:
Bei Fragen zum Todesfall ist der Bestatter ein wichtiger Ansprechpartner. Ein seriöser Anbieter ist dazu 24 Stunden erreichbar. Sollte die Erreichbarkeit nicht gegeben sein, erfolgt eine schnelle Reaktion in Form einer E-Mail-Beantwortung oder eines Rückrufs.
Zudem besitzen gute Begräbnishäuser eine ordentliche Webseite, eine Mitgliedschaft in Verbänden, Qualitätssiegel und Referenzen. Letztere sind an Bewertungen im Internet zu erkennen.
Sich zuvor Gedanken machen:
Manche Leute möchten schon vorher wissen, wie ihre Beerdigung aussehen wird. In dem Fall lohnt es sich, sich mit dem Bestattungsinstitut abzusprechen. Bei den Vorsorgeverträgen sollte genau so viel Sorgfalt genutzt werden wie im akuten Sterbefall. Um alles Besprochene finanzieren zu können, kann ein Sparbuch oder eine Treuhandlösung genutzt werden. Zudem hilft eine Sterbegeldversicherung. Über die Finanzierung wird ein seriöser Totengräber gern beraten. Auf alle Fälle sollte kein Geld zuvor auf das Konto des Beisetzungsunternehmens gezahlt werden. Mit Geschäftsaufgabe oder Insolvenz wäre das Geld weg.
Ein seriöses Bestattungsinstitut erkennen
Arlene Adams
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