Der Tod gehört zum Leben. Das wissen wir alle und das klingt so vernünftig. Der Tod bedeutet aber auch Abschied - Abschied von einem Partner, Abschied von einem Angehörigen, Abschied von einem Freund, einem Kollegen, einem Nachbarn. Und er tut weh.Die verschiedenen Bestattungsmöglichkeiten. In unserer Zivilisation haben wir für diesen Abschied einen besonderen Weg gefunden. Wir bestatten unsere Toten. Das kann eine klassische Beisetzung sein oder auch jegliches andere anerkannte und die Pietät des bzw. der Verstorbenen wahrende Ritual sein, z. B. eine Feuerbestattung, eine Seebestattung, eine Waldbestattung oder auch ein anonymes Grab. Der letzte Wille und die Beerdigung. Es gilt als ein ungeschriebenes Gesetz, den letzten Willen des oder der Verstorbenen zu achten und möglichst auch zu erfüllen. Die freie Ausgestaltung der Trauerfeierlichkeiten liegen dann meistens ebenso in den Händen der Hinterbliebenen, wie die Kosten der Bestattung. Zu diesen Kosten kommen dann noch die Gebühren für die letzte Ruhestätte hinzu - die sogenannten Friedhofsgebühren.
Ein würdevoller Abschied
Die Bestattungen werden in den meisten Fällen von professionellen Bestattungsinstituten übernommen. Hier ist es möglich, den Rahmen der Trauerfeier so zu gestalten, wie es dem Wunsch und dem Leben des oder der Verstorbenen entsprochen hätte. Angehörige und Freunde haben oft noch einmal die Gelegenheit, die verstorbene Person zu sehen und auf diese Weise Abschied zu nehmen. Bestattungsinstitute organisieren die gesamte Beerdigung - vom Abholen der verstorbenen Person, über das Waschen und Ankleiden, die Bereitstellung und Ausgestaltung des Sarges, eine eventuell daran anschließende Einäscherung bis hin zu der eigentlichen Trauerfeier.
Die Trauerfeier - ein letztes, gemeinsames Fest
Es klingt fast ein wenig makaber, doch die Bestattung ist eine festliche Veranstaltung. Zwar ist diese nicht zwingend erforderlich, doch sie ist ein guter Rahmen, innerhalb dessen man sich an die gemeinsame Zeit mit der verstorbenen Person erinnern und ihrer Gedenken kann. Angehörige gehen mit dem Vorsatz an die Vorbereitungen, dass das, was sie sich liebevoll ausgedacht haben, dem Wunsch und dem Willen des Angehörigen entspricht und ihm seine Bestattung gefallen hätte.
Beerdigungskosten - meistens nicht unerheblich
Die Beerdigung ist eine Serviceleistung. Eine bestimmte Berufsgruppe - die Bestatter - verrichten diese Tätigkeiten als ihren Beruf. Die Kosten für eine Beerdigung können durchaus stattlich sein. Viele Leute kümmern sich rechtzeitig um ihren letzten Weg. Sie schließen eine Sterbeversicherung ab oder teilen ihre Wünsche als eine Art letzten Willen für ihren letzten Weg ihren Angehörigen mit, dem in der Regel auch entsprochen wird. Die Kosten für die Bestattung werden ansonsten von den Hinterbliebenen übernommen. Bei Personen, die diese Kosten nicht aufbringen können, helfen soziale oder karitative Ämter und Vereine.
Beerdigung - Abschied von einem geliebten Menschen
Arlene Adams
Schlagwörter:
421 Wörter